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Print in der Krise: US-Unternehmen werben mehr bei Google als in Zeitungen

Google erzielt ca. 90 % seines Umsatzes mit Werbung. Fast 21 Milliarden Dollar konnte der Suchmaschinengigant alleine im ersten Halbjahr 2012 aus seinen Werbeeinnahmen erwirtschaften. Beeindruckend an dieser Zahl ist vor allem, dass Google damit mehr Geld als alle Zeitungen und Zeitschriften in den USA zusammen verdient hat. Die Print-Medien kamen im gleichen Zeitraum nur auf ca. 19,2 Milliarden Dollar.

Das nachfolgende Chart zeigt die Höhe der Werbeumsätze von Zeitungen und Zeitschriften in den USA im Vergleich mit den Werbeumsätzen von Google (Quelle: statista):

Nichts ist so alt wie die Zeitung von gestern

Vor allem die klassischen Zeitungs- und Zeitschriften-Verlage mit Printwerbung haben mit dem Internet zu kämpfen. Nicht nur die Reaktionsgeschwindigkeit und die damit verbundene Aktualität der Inhalte von Online-Portalen setzen die klassischen Medien unter Druck. Auch die online verfügbaren Multimediakomponenten wie Videos oder Bildergalerien ermöglichen eine „spannendere“ Berichterstattung.

Die daraus resultierenden Konsequenzen auch im deutschsprachigen Printbereich: Bereits im Dezember 2012 wird die letzte Printausgabe der Zeitschrift „Prinz“ erscheinen. Danach gibt es das Szenemagazin nur noch online. Die Frankfurter Rundschau hat erst vor wenigen Tagen Insolvenz beantragt.

Aus persönlicher Sicht …

… macht mich diese Entwicklung nachdenklich. Denn, obwohl ich ein überzeugter „Onliner“ bin, halte ich dennoch gerne mal eine gedruckte Zeitung oder Zeitschrift in der Hand und hoffe somit, dass auch diese Medien überleben. Ich werde mein Wochenendfrühstück jedenfalls auch weiterhin mit einer Print-Version der Zeitung genießen, auch wenn es während der Woche eher das Tablet ist 😉

Und wie lesen Sie Ihre Zeitung am liebsten?

 

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