Aktiver Linkaufbau gehört zur SEO-Disziplin Off-Page. Hierbei geht es darum, durch möglichst viele Links – so genannte Backlinks – von anderen Web-Seiten, die eigene Webpräsenz zu stärken. Jede Verlinkung einer anderen Webseite auf die Eigene wird von Google & Co als virtuelle Empfehlung gesehen. Je mehr Empfehlungen, umso besser ist das eigene Ranking in den Suchmaschinen-Ergebnissen. Soweit die graue Theorie!
Aktiver Linkaufbau
Google warnt vor „unnatürlichem“ Linkaufbau
Natürlich weiß auch Google, dass SEOs immer wieder versuchen, durch Manipulationen Rankings zu beeinflussen – und dabei oft die Grenzen der Google-Richtlinien überschreiten. Deshalb sagt Google ganz klar und deutlich: „Links sollten auf natürliche Weise zustande kommen – durch gute Inhalte und nicht durch Link-Tausch oder -Kauf.“
Eigentlich kein Geheimnis – oder doch?
Bereits 2012 hatte Google vor dem Einsatz „unnatürlicher Links“ gewarnt – allerdings zunächst ohne erkennbare Auswirkungen auf die Praktiken vieler SEO-Dienstleister. Erst als Google Anfang 2014 einige größere Webseiten offiziell abgestraft hat, dies auch in der Fachpresse kommuniziert und somit öffentlich bekannt gemacht wurde, geht allen der „Arsch auf Grundeis“. Dabei ist es wichtig zu wissen, dass Google keinen Unterscheid macht, ob Manipulationen, also z.B. gekaufte Links, erst jüngst erworben oder schon vor Jahren gekauft wurden. Und das bedeutet: Es gilt beim Linkaufbau nicht nur darum, zukünftig sauber und ehrlich zu arbeiten, sondern unter Umständen auch die Sünden früherer Zeiten zu beseitigen. Denn unnatürliche Links, egal wann und wo sie erworben wurden, gelten für Google als Spam. Und Spam fliegt raus aus dem Google Ranking. Basta. Gut, wer dann noch weiß, wann und wo er sich mit wem verlinkt hat. Denn um wieder „rein“ zu kommen gibt’s nur eine Lösung: die Trennung dieser „unnatürlichen“ Verbindungen.
Matt Cutts glaubt an „das Gute“
In einer Videobotschaft erklärt Matt Cutts, der Chef des SEO-Teams bei Google, dass er daran glaubt, dass die ‚Guten‘ eine wirkliche Chance haben, wenn sie nicht spammen. Er rät auch dazu, sich künftig genau zu überlegen was man tut und auch der beauftragen Agentur genau auf die Finger zu schauen.
Was tun, wenn Google abstraft
Eine Abstrafung (Penalty) ist eine Maßnahme seitens Google zur Bestrafung von Webseiten, die gegen die Google Webmaster Richtlinien verstoßen.
Falls Ihre Webseite von Google abgestraft wird – berechtigt oder unberechtigt – gibt es einige Dinge die man wissen sollte und die es zu beachten gibt, um die Gunst von Googel zurück zu erlangen.
- Welche Arten einer Google Penalty (Abstrafung) gibt es und wo liegen die Unterschiede?Prinzipiell kann man zwischen einer algorithmischen Penalty und einer manuellen Penalty unterscheiden.Eine algorithmische Abstrafung erfolgt automatisiert über einen Google Algorithmus. Ein manuelles Eingreifen durch einen Google-Mitarbeiter findet hier nicht statt.Dagegen wird eine manuelle Abstrafung durch einen Google-Mitarbeiter verhängt und kann auch nur wieder durch einen Google-Mitarbeiter aufgehoben werden.
Auf der Webseite des SEO-Toolbox-Anbieters SISTRIX GmbH gibt es eine kurze Zusammenfassung der unterschiedlichen Abstrafungen (Penalty-Level) von Google und deren Auswirkungen: Google Abstrafungen
- Was ist zu tun und wann hebt Google die Strafen wieder aufWann eine Penalty von Google wieder aufgehoben wird, hängt im Wesentlichen von der Art der Abstrafung ab:Bei den algorithmischen Penaltys sollten Spam verdächtige Verstöße und Fehler möglichst schnell behoben werden. Beim nächsten Besuch des Crawlers erkennt dieser die Behebung und nimmt die Abstrafung automatisch wieder zurück.Bei manuellen Penaltys ist die Vorgehensweise etwas komplexer. Eine schöne Anleitung zur Vorgehensweise bei manuellen Abstrafung finden Sie auf: www.seokratie.de/manuelle-massnahmen/
Fazit:
Ehrlich währt am längsten: Gute, einzigartige und relevante Inhalte, eine durchdachte On-Page-Optimierung und eine hochwertige, aber natürlich gewachsene, Off-Page-Struktur ist der zuverlässigste Weg auf die vorderen Plätze der Suchmaschinen. Ganz nebenbei vermeidet man schlaflose und von Google-Ängsten geprägte Nächte 😉